Erste Kompaktseilbahn zum Tempel in Indien

Baglamukhi-Tempel.
Baglamukhi-Tempel.
Kompaktseilbahn über Strasse und Fluss zum Tempel.
Kompaktseilbahn über Strasse und Fluss zum Tempel.
Bergstation vor Tempel.
Bergstation vor Tempel.
Einzige Stütze auf der 650 m langen Fahrt.
Einzige Stütze auf der 650 m langen Fahrt.

Unsere erste Kompaktseilbahn in Indien führt zum Baglamukhi-Tempel und soll den religiösen Tourismus fördern. In Zusammenarbeit mit Doppelmayr baute Inauen-Schätti AG eine zweispurige Kompaktseilbahn mit Kabinen für 16 Personen.

Seilbahnen sind in Indien noch weitgehend unbekannt, was dieses Projekt zu einem Aufsehen erregenden Ereignis im Distrikt Mandi machte. Die Seilbahn führt von der Autobahn zum Baglamukhi-Tempel, der der hinduistischen Göttin Baglamukhi gewidmet ist und Tausende von Pilgern anzieht.

Seilbahn beim Pandoh-Staudamm
Die Seilbahn erstreckt sich über 650 Meter und überquert den gestauten Fluss des Pandoh-Staudamms. Sie führt über eine einzige Stütze und ermöglicht eine zwei Minuten lange Fahrt mit einem atemberaubenden Blick auf die umgebende Landschaft. Der Tempel selbst liegt auf knapp 970 m ü.M. am Rand des Himalajas, etwa 150 km von der chinesischen und 200 km von der pakistanischen Grenze entfernt. Die Montage fand im Zeitraum von Ostern bis Juni sowie im August 2024 statt. Dabei dauerte die Anreise für unser Montageteam mit acht Flug-, vier Zug- und drei Autostunden, verbunden mit einigen Wartezeiten, recht lange. Andere Kulturen bedeuteten auch neue Herausforderungen, welche aber von den Monteuren mit Bravour gemeistert wurden.

Anderes Zeitverständnis
Unsere Monteure mussten sich an das andere Zeitverständnis und die lokale Arbeitsweise anpassen. In Indien wird Zeit oft flexibler betrachtet – was hierzulande als «Termintreue» gilt, kann dort anders interpretiert werden. Doch auch diese Herausforderung wurde erfolgreich gemeistert, denn der Erfolg des Projekts zeigt, wie gut unser Team die interkulturellen Bar­rieren überwinden konnte.

Die Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern war ebenfalls ein wertvoller Lernprozess. Wie überall auf der Welt wurde unser Know-how geschätzt. Der Erfolg des Projekts trägt nicht nur zur Förderung des religiösen Tourismus bei, sondern stärkt einmal mehr die internationalen Beziehungen und den Ruf von Inauen-Schätti AG.

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