Acht LM32 schützen Wintersportort Stuben, Strassen und Pisten

Klettereinsatz für LM-Montage.
Klettereinsatz für LM-Montage.
Schussvorrichtung wird mit Helikopter montiert.
Schussvorrichtung wird mit Helikopter montiert.

Der Wintersportort Stuben liegt an der Westrampe der Arlberg­strasse im Vorarlberg. Anstelle von zwei Sprengseilbahnen schüt­zen nun acht Inauen-Schätti-Lawinenmasten LM32 das Dorf, die Strassen und die Pisten.

Mit einer Investition von über einer Million Euro hat Stuben die Lawinensicherheit im Arlberger Skigebiet massgeblich verbessert. Dabei werden nicht nur Pisten, sondern die kurvenreichen Strassen und das Dorf selbst vor unkontrollierten Niedergängen geschützt. Das Inauen-Schätti-Lawinenauslösesystem ersetzt Sprengseilbahnen, welche sehr aufwendig zu betreiben waren. Bei starkem Schneefall und Lawinengefahr musste eine Sicherheitskraft auf dem Berg übernachten und war Gefahren ausgesetzt.

Öffentliche Ausschreibung des Landes Vorarlberg
Gemeinsam mit der Bauunternehmung HTB aus Österreich gewann die Inauen-Schätti AG die öffentliche Ausschreibung in Österreich. Mit acht LM32 kann das grossflächige gefährdete Gebiet ideal geschützt werden. Die Lawinenmasten wurden mit einer 20º Neigung bei der Anriss­zone auf einem Schwerlastfundament oder mit Felsankerfundament montiert. Sieben Masten wurden mit 20 Sprengladungen, ein Mast mit 12 Ladungen ausgelegt. An drei Standorten wurden zusätzlich Keile für die Teilung des Schneestroms errichtet. Im Winter werden die Ladungen mit dem Helikopter und einer speziellen Heliklinke zu den Masten geflogen.

Sprengung per Computer
Der Sprengmeister in Stuben löst über ein Gerät mit Internetzugang die Sprengung aus und kann den Vorgang von fern beobachten. Lawinen künstlich sprengen lässt sich nicht sicherer, effektiver und komfortabler ausführen wie mit diesem Lawinenauslösesystem.

Punktlandung mit Montage
Die Montage der acht Lawinenwächter war wegen schlechten Witterungsverhältnissen schwierig. Mit den Bauarbeiten wurde im Juni 2024 begonnen und pünktlich zu Saisonbeginn auf den 1.  Dezember konnten die ­Anlagen in Betrieb genommen werden. Eine tolle, präzise Arbeit unserer Lawinenspezialisten!


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