Wie lässt sich in einer Schachtstandseilbahn ein längeres Fahrzeug in eine Station mit geringerer Länge platzieren, ohne die Stationen zu vergrössern? Zur Lösung verwendeten die Ingenieure der Inauen-Schätti AG keinen Zauberstab, dafür echte Ingenieurskunst.
Seilbahnbauer sind gewohnt, in engsten Verhältnisse zu bauen. Für den Personaltransport des Kraftwerks Linth-Limmern wurde die Inauen-Schätti AG mit der Neukonstruktion, Fabrikation und Montage von Fahrzeug und Winde beauftragt. Ein Kampf gegen Platzmangel und Zeit war pro-grammiert, aber mit innovativen Ideen wurde die optimale Lösung erzielt.
Weil die Schachtstandseilbahn der einzige Wetter unabhängige Zugang zum Wärterhaus und zur Staumauer am Muttsee auf fast 2500 m.ü.M. ist, durfte die Bahn nur während vier Wochen ausser Betrieb sein, was bei einer knapp bemessenen Umsetzungszeit von sieben Monaten allein schon eine besondere Herausforderung darstellte, wie Projektleiter Patrick Inauen betont.
Ein grosser Knackpunkt war, ein neues, gedecktes Fahrzeug einzubauen, das die bisherigen Stationen überragte und die engen Stollen passieren konnte. An einen Ausbau der Stationen war nicht zu denken, dafür wurde das Fahrzeug so konstruiert, dass der Zustieg in der Talstation talseitig und in der Bergstation bergseitig erfolgen kann. Die durchdachte Konstruktion besteht aus einem geteilten Rahmen, um das Fahrzeug in den engen Stollen transportieren und dort montieren zu können. Das Fahrzeug wurde zusätzlich für den Transport von sperrigen Gütern mit einem Transportwagen ausgerüstet. Die Seilbahntechnik wurde also im Fahrzeug selber nochmals angewendet, indem mit einer Handwinde Gegenstände innerhalb des Fahrzeuges auf einem Materialwagen hin und her bewegt werden können.
Fahrgeschwindigkeit: 1,5 m/s
Höhe Talstation: 1870 m
Höhe Bergstation: 2393 m
Höhenunterschied: 523 m
Schräge Bahnlinie: 871 m
Bahnneigung: 62,5 bis 79,5 %
Ebenso funktioniert auch der Rettungswagen, an dem eine Bahre für Verletzte fixiert werden kann. Diese Spezialkonstruktion ist für das Personal der Kraftwerke Linth-Limmern lebenswichtig, weil es der einzige gesicherte Rettungsweg zur Staumauer ist.
Mit dem Umbau wurde gleichzeitig die Fahrgeschwindigkeit von 0,75 auf 1,5 m pro Sekunde verdoppelt. Weil die bisherigen Geleise weiter genutzt werden, musste das Fahrzeug ohne Fangbremse, dafür aber mit gleichwertigen Sicherheitsvorkehrungen ausgerüstet werden. Dies wurde durch eine Konformität gemäss Seilbahnrichtlinie bestätigt.
Dank der Nähe zum technischen Büro konnte erkanntes Verbesserungspotenzial während der Vormontage direkt umgesetzt werden. Trotz der besonderen Konstruktion wurde die Anlage pünktlich erstellt, von den Behörden abgenommen und fristgerecht dem Kraftwerk Linth-Limmern übergeben.
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