Die neue Seilbahn auf den höchsten Berg Deutschlands, auf die 2962 m hohe Zugspitze, wird zu einer Spitzenleistung, bei der auch die Inauen-Schätti AG ihren speziellen Einsatz erbringt.
In den Wintermonaten, bei eisiger Kälte von bis minus 26 Grad, führten unsere Spezialisten die Montage des elektrotechnischen Teils aus. Zuerst erfolgte der Einsatz bei der Talstation, dann kämpften unsere Männer mit extremen Bedingungen auf der Bergstation. Das Wetter wechselt auf dem Dach von Deutschland mehrmals am Tag, von Wind und Sturm gar nicht zu sprechen. Der Einsatz auf der Zugspitze bedeutet auch, über einer 1000 m langen senkrecht abfallenden Wand ausgesetzt zu arbeiten.
Jedes Werkzeug und jede Schraube sind auf nimmer Wiedersehen verloren, wenn sie aus den Händen fallen.
Zwischen Himmel und Erde montierten unsere fünf Monteure die verschiebbaren Perron-Podeste, die Umlenkrollen und Seilsättel, den Antrieb und das 60 Tonnen schwere Spanngewicht.
Die neue 4,5 Kilometer lange Bahn wird über die mit 127 m weltweit höchste Stahlstütze rollen, die je gebaut wurde. Mit dem weltweit grössten Gesamthöhenunterschied von 1945 Metern in einer Sektion sowie dem weltweit längsten freien Spannfeld mit 3213 Metern schlägt die Bahn gleich weitere Rekordmarken.